40 Jahre nach Hunter S. Thompsons Fear and Loathing in Las Vegas hat Zach Baron sich in Thompsons Fußstapfen begeben und ist nach Vegas geflogen. Heraus kam eine Spurensuche nach und Reflektion über Thompson, das neue Las Vegas als Glitzerspiegel unserer Zeit und die Realität des American Dream.
"Fear and Self-loathing in Las Vegas" ist das bislang beste Stück, das ich bei The Daily gesehen habe. Mit deutlichem Abstand.
Allein die Schreibe ist großartig und eine gelungene Hommage.
"Writers only go to Las Vegas for one reason, really. It is our World Series of Poker, except more pretentious."
"Pitching stories on the American Dream is what writers do when their hearts are empty, their minds blank. It is the equivalent of stalling for more time, throwing a Hail Mary down eight with time expiring, a way to mark your commitment and plucky optimism before admitting defeat and moving on to something with an actual chance of success."
Fear and Self-Loathing in Las Vegas
Die Art, wie er die Stationen des Buchs in der Gegenwart widerzuspiegeln versucht - Autorennen für Autorennen, Casino für Casino, Hacker-Konferenz für Anwaltstreffen - ist wirklich unterhaltsam.
Und die Reflektion über Thompson, den Entstehungsprozess des Buches Fear and Loathing und die Frage, ob das abgewrackte Vegas die amerikanische Realität statt des amerikanischen Traums verkörpert, machen den Text allesamt lesenswert.
(Was das mit Nullen und Einsen zu tun hat? Äh, hm, es... ist die Reflektion eines Online-Mediums über einen popkulturell wichtigen Text und steht online? Ach, lasst mich doch in Ruhe. Bei dem Thompson-Archiv auf Playboy.com hat mich das schließlich auch nicht gestört.)
Eine Spielwiese zu den Themen Digitale Medien, Technologie, Social Media, Mobile, App Economy, E-Commerce, Netzpolitik und Zukunftstrends, garniert mit Analogien zum digitalen Leben. Vorsicht, freilaufender Sarkasmus.
Posts mit dem Label Hunter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hunter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Donnerstag, 17. November 2011
Freitag, 4. November 2011
The Rum Diary: Playboy stellt seine gesammelten Hunter S. Thompson Texte online
Neuer Link für das alte Argument, dass man(n) sich für den Playboy wegen der Texte interessiert: Als Promo für den Johnny-Depp-Film The Rum Diary hat die Hasenmarke in ihren Archiven gegraben und ihre gesammelten Texte von und über Hunter S. Thompson online gestellt (der hat das Buch geschrieben. Die Vorlage zu Fear and Loathing in Las Vegas damals auch).
Sind ein paar interessante Einblicke in Leben und Werk des Anarcho-Schreibers und Erfinder des Gonzo-Journalismus dabei.
Etwa das "freewheeling interview" mit Fragen an ihn wie
"PLAYBOY: Today must be Thursday, because already this morning you’ve had two bloody marys, three beers and about four spoons of some white substance and you’ve been up for only an hour. You don’t deny that you’re heavily into drugs, do you?"
Oder auch der Briefverkehr, in dem ernsthaft über den möglichen Spesenrahmen für "Mann verwandelt sich in Werwolf"-Geschichten diskutiert wird.
Nicht so spektakulär wie sein Bewerbungsschreiben, aber trotzdem interessant.
Wie man allerdings satte sieben Monate an dem Interview schrauben kann, ist mir einigermaßen unklar.
Sind ein paar interessante Einblicke in Leben und Werk des Anarcho-Schreibers und Erfinder des Gonzo-Journalismus dabei.
Etwa das "freewheeling interview" mit Fragen an ihn wie
"PLAYBOY: Today must be Thursday, because already this morning you’ve had two bloody marys, three beers and about four spoons of some white substance and you’ve been up for only an hour. You don’t deny that you’re heavily into drugs, do you?"
Oder auch der Briefverkehr, in dem ernsthaft über den möglichen Spesenrahmen für "Mann verwandelt sich in Werwolf"-Geschichten diskutiert wird.
Nicht so spektakulär wie sein Bewerbungsschreiben, aber trotzdem interessant.
Wie man allerdings satte sieben Monate an dem Interview schrauben kann, ist mir einigermaßen unklar.
Abonnieren
Posts (Atom)