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Dienstag, 10. September 2013

One more meh - Schöne neue Austauschbarkeit?

Jetzt geht's wieder los mit den neuen Gadgets und Geräten. Nach Samsungs Smartwatch steht uns das Apple-Event ins Haus, und ganz generell bewegen wir uns direkt auf das zu, was US-Techblogs wie AllThingsD "Product Launch Season" nennen (Herbst klingt irgendwie so uncool, analog und webeinsnullig, auch wenn es für Scherze über Produkte, an deren Zukunft man nicht glaubt, sicher einiges hergäbe.)

Ein Problem, das schon die letzte Generation der meisten Smartphones, Tablets und sonstigen Gadgets begleitet hat, dürfte dabei wieder auftreten: Eine gewisse Affektabflachung, was den Enthusiasmus des Publikums angeht. "One more meh" statt "One more thing".

Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen fehlt in Relation zum erreichten technischen Stand tatsächlich die ganz große Hingucker-Innovation, die auch massenmarktreif ist. Zum anderen sind wir, naja, verwöhntes Pack, das so schnell von nichts mehr beeindruckt ist.

Dazu kommt aber eben auch, dass sich ein gewisses Plateau eingestellt hat: Es gibt Standards, die Smartphones, Tablets & Co. jetzt einfach bringen müssen. Und die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen werden dabei zunehmend inkrementeller, die Produkte austauschbarer. Dass ihr Marketing das ebenfalls wird, ist nun nicht gerade hilfreich. Denn auch die Werbespots sehen alle irgendwie, naja, gleich aus. Was fatal wirkt, denn so verstärkt das Marketing noch den Alles-schon-mal-gesehen-Eindruck, den das Publikum vom Produkt ohnehin schon bekommen hat.

CollegeHumor hat mal aufgelistet, wie die gängigen Klischees dazu so aussehen: