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Samstag, 14. April 2012

Die Like-Prostitution oder "Wir strippen auch für Klicks!"

"Der Like-Hype ist vorbei" tönte es Anfang der vergangenen Woche zum Auftakt einer Diskussion um Marken und ihre Facebook-Aktivitäten. Kern dabei war allerdings sinnigerweise die Frage, ob die Chronik denn den Fan-Zahlen schade. Damit will ich mich gar nicht lange aufhalten, konkrete Antworten, wieso sich diese Aussage noch gar nicht treffen lässt und warum sie auch ansonsten wenig überzeugt, finden sich schließlich schon bei Thomas Hutter oder Futurebiz.

Mich hat eher der Titel angesprungen, um den es dann im weiteren Verlauf nur noch begrenzt ging. Der Like-Hype ist vorbei? Das atemlose Aufpumpen der Fanzahlen passé?

Glaub' ich nicht. Nicht, so lange auf Facebook Marken-Betreuer aktiv sind, die sich auch ausziehen würden für Likes.

Zeitgleich zur Diskussion starteten passenderweise die Modemarke Stüssy Amsterdam und die Agentur Arnold Amsterdam die Kampagne Strip for Likes. Ein Model wurde in so ziemlich alles eingehüllt, was der neue Katalog hergibt. Und dann entblätterte sie sich Stück für Stück, angetrieben durch Like-Klicks. "Like to see less" war der wenig tiefgründige Copytext dazu.

Quelle: Stüssy Amsterdams Facebook-Site.

Statt "der Like-Hype ist vorbei" also "Wir strippen auch für Klicks".