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Sonntag, 3. März 2013

Querverweis - Verunglückte Virals: Microsoft und die ASSI-Partei

Welch Rückfall in alte Gewohnheiten. Da dachte man, mit den Kampagnen zum Internet Explorer 9 und vor allem dem gelungen witzigen BrowserYouLovedtoHate hätte Microsoft mal die Werbekurve gekriegt. Und dann lassen sie die ASSI-Partei aufs Netz los. Da ich mich hier so positiv über Microsofts Saugfähigkeit und den gelungenen Kampagnenansatz rund um BrowserYouLovedToHate ausgelassen hatte, jetzt ein Querverweis zum Seufzer auf W&V Online, den diese verunglückten Virals nach dem Motto "und genauso unerträglich asozial ist dieses Raubkopiererpack auch" bei mir ausgelöst haben.

"Vier YouTube-Clips und ein Tumblr-Blog gehören zur Aktion um die fiktive Partei und ihren Vorsitzenden Dr. A Berkannt. Der zeigt sich in den Clips mit dem Claim 'Deswegen jetzt die Asozialen wählen. Gegen Vorbildfunktion. Gegen Behindertenparkplätze. Gegen Trinkgeld. Und für Plagiate.'"



Hier geht's weiter zu meinem Mißmut über Virals, die eher wie kreative Grippe wirken.

Freitag, 30. November 2012

Microsofts Saugfähigkeit und der gelungene Kampagnenansatz rund um BrowserYouLovedToHate

Zu sagen, dass Microsofts Browser Internet Explorer ein Imageproblem hat, wäre untertrieben. Redmond hat schon eine Weile das Problem, dass die alte Übermacht im Browser-Markt von Firefox, Chrome & Co. untergraben wurde und da draußen User sind, die sich eher die Maushand abhacken als einen Internet Explorer installieren würden. 

Wie bei vielen Microsoft-Produkten gilt: Sie sind verbreitet, aber nicht beliebt. Und bei Browsern gab es gute, nein, sogar schlicht bessere Alternativen.

Was Microsoft jetzt aber mit der Kampagne rund um BrowserYouLovedToHate macht, ist wirklich ziemlich gut. Im neusten Spot geht es um einen klassischen Troll, der aus seinem Wohnkeller gegen den Internet Explorer 10 stänkert. Und unermüdlich im Namen der Menschheit (eher seiner eigenen Verbohrtheit, aber das mag aus seiner Perspektive anders aussehen) Negativ-Kommentare quer durch's Netz spammt. Bis, ja bis...




Das ist clever und witzig. Microsoft nimmt die Trolle auf die Schippe, stellt sich aber gleichzeitig auch der Erkenntnis, dass der IE bei vielen ungefähr so beliebt ist wie Steuerprüfer. Und dass es ein hartes Stück Arbeit darstellt, sich aus diesem Image-Loch rauszugraben.