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Donnerstag, 22. November 2012

Netzespresso: Der Soundtrack zur Fehlkommunikation

Was bei der Beschäftigung mit dem Internet und Medien, auch Kommunikationsformen generell immer wieder mal auffällt, ist das Auftreten von Fehlkommunikation, von Missverständnissen. Gerade durch Beschleunigung, Kanalreduktion oder geringere Verarbeitungstiefe kann deren Wahrscheinlichkeit steigen.

("Wie hat er das jetzt gemeint?")

Daher als Netzespresso für zwischendurch gewissermaßen den Soundtrack zur Fehlkommunikation: cdzas "History of Misheard Lyrics". Ein Medley von Liedtextverhörern.




Gewerkelt hat diesen Clip das professionelle Musiker-Kollektiv cdza. cdza widmet sich musikalischen Video-Experimenten, die dann webseitig vermarktet werden. Die bunte Truppe ist inzwischen beim 13. Clip angekommen und hat da schon einige sehenswerte Sachen abgeliefert. Das Thema als solches ist auch dadurch nullen-und-einsig, dass derartige Liedtextverhörer (Das Englische hat mit Mondegreen sogar einen eigenen Begriff dafür) durch das Internet zunehmen. Mehr dazu findet sich bei The Atlantic.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Das Leben nach dem Tod in Social Media

Wenn wir uns damit auseinandersetzen, wie digitale Kanäle, Social Media, die ständige Vernetztheit, Smartphones und andere Schnittstellen zwischen physischem und digitalem Raum unser Leben verändern, dann gibt es verschiedene Aspekte, bei denen es hakt. Einer davon ist der Tod.

Zu einem Zeitpunkt, an dem Menschen Facebook-Profile für ihre ungeborenen Kinder anlegen, wissen wir noch immer nicht, wie wir mit dem Tod im Netz umgehen sollen, den Profilen Verblichener, dem Ausdruck von Trauer – oder auch weniger konventioneller Reaktionen. (Verallgemeinert gesprochen, versteht sich.)


Bild-Copyright: s.media  / pixelio.de


Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, und es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen. In Teilen war das gut zu besichtigen am Online-Umgang mit dem Tod von Dirk Bach. Es sind verschiedene Diskussionen um die Reaktionen entstanden. Die eine betraf die Verwendung des Like-Buttons bei Facebook als Kondolierknopf. Die andere bezog sich auf die Kommentare im Netz selbst.

(Wer an dieser Stelle aufgehört hat zu lesen, belegt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Aspekt, auf den ich später komme: Wir wollen uns, insbesondere innerhalb gewisser Altersgruppen, mit dem Thema ohnehin nicht beschäftigen.)