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Sonntag, 4. November 2012

Miriam Meckel und die magische Glastür - Unsere Faulheit ist schuld, nicht Google

Miriam Meckel, ihres Zeichens geschätzte Kommunikationsmanagement-Professorin, misstraut Google, Facebook & Co. Das stellt keine neue Erkenntnis dar. Bis zu diesem SZ-Artikel wußte ich aber nicht, dass sie auch automatischen Glastüren misstraut.

Denn das ist ihr Eingangs- wie Schlussbild in dem Text, der online "Wo im Internet die Freiheit endet" heißt und in Print "Links. Rechts. Halt. Zurück."


Die tut nichts, die geht nur auf. // Bildquelle: Mannie104, Used under CC-BY-SA.

Anschleichen will sie sich an Glastüren, ohne dass sie sich öffnen. Die Automatik überlisten. Wie eine Buchfigur von Roberto Bolano. Um zu beweisen, dass offene Türen nicht gottgegeben sind und um die Hand auf das trennende Glas zu legen. Den Sieg über die magische Technologie erringen.

Die Tür, die sich ohne unser direktes Zutun öffnet und schließt, ist ihr Bild für ihre Kritik an Google, Facebook und Apple, die uns Nutzern durch ihr Verhalten Freiheit nehmen würden. Denn im Netz gäbe es ja im Urzustand alles für jeden, immer und überall, vor allem viel Grenzenlosigkeit. Das ist ein Mythos und Unfug, aber dazu komme ich später.