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Montag, 22. Juli 2013

Warum wir DLDWomen brauchen - Ein paar nachträgliche Gedanken zur Innovationskonferenz mit Frauen-Fokus

Anfang vergangener Woche fand in München zum vierten Mal DLDWomen statt - der Frauen und weibliche Perspektiven in den Fokus rückende Spross von Burdas DLD-Innovationskonferenz-Reigen. (Streng genommen ein Ableger der schon länger etablierten Digitalkonferenz DLD, inhaltlich aber eher eine notwendige Erweiterung. Aber dazu komme ich später.)



Das Programm wie die Speaker und Gäste haben gezeigt, dass wir weiter gekommen sind in den letzten paar Jahren. Der Anteil von Frauen in hochrangigen Positionen unter den Speakern ist seit Beginn spürbar  angestiegen, das ist zumindest mein Eindruck. Einige der Reaktionen auf die Konferenz haben dagegen gut gezeigt, warum wir sie brauchen. 
 
 Ja, "wir". Da der Schreiber dieser Zeilen ein Mann ist, schließt das Männer mit ein.

Sonntag, 18. November 2012

This is London - ein digitaler Reisebericht

Das hier wird jetzt etwas untypisch für Von Nullen und Einsen. Es ist eine kleine Fingerübung, ein begleitender Reisebericht meines London-Ausflugs. Ich bin beim besten Willen kein Reiseblogger, aber ich fand es als Testlauf interessant.


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Willkommen im digitalen London. Die Zugfahrt vom Flughafen in die Stadt begleitet einer von drei eigens für die Strecke geschaffenen Musik-Tracks. Der Espressivo-Remix von The Milk, angelegt auf die halbstündige Fahrzeit, vom Smartphone als Soundtrack zur vorbeiziehenden englischen Landschaft auf die Ohren geliefert. Einen der Tracks gibt es kostenlos dazu, wenn man die Express-Tickets online bucht. 

Ein Konzept, das bei der Deutschen Bahn kaum vorstellbar ist. Zu London wiederum passt es. Eine Stadt, die weitaus vernetzter und digitaler ist als ihre deutschen Vettern. So ziemlich zu allem lassen sich hier online Tickets bestellen. Und das ist kein "wir müssen’s halt auch anbieten", sondern der explizit empfohlene, meist mindestens zehn Prozent günstigere Weg.

Als Nahverkehrs-Ticket gibt es die elektronische Oyster-Card, mit der man bei Fahrten nur ein- und auschecken muss. Das sinnvollste Ticket wird dann automatisch abgerechnet. Kein Kartengefriemel, kein Aufwand. Das spart Zeit, Geld und Nerven. Und ist hier völlig normal. Die Vernetzung gehört zu Londons Alltag. Davon kann Deutschland sich noch einige dicke Scheiben abschneiden.


Das waren die Anstöße zu diesem Versuch – einem digitalen Reisebericht, bestehend aus Notizfragmenten, die ich während der Reise festhalte. Denn diese Form scheint passend zu London wie auch zu der Art, wie wir uns auf Reisen begeben. Wir recherchieren und buchen online. Kaufen Tickets vorab. Vor der Abreise habe ich mein Smartphone mit London-Apps bestückt, Offline-Kartenmaterial heruntergeladen, eine eigene Spotify-Playlist erstellt. (Meinen London-Soundtrack gibt es hier.)