Freitag, 28. Februar 2014

Querverweis - Alles ist verbunden

Machen wir etwas vernetzte Werbung: Drüben im Kontakter-Blog habe ich ein paar Zeilen zum Internet der Dinge geschrieben. 

"Alles ist verbunden. Das soll keine esoterische Heilsversprechung darstellen, sondern ist für Technologieexperten die nahe Zukunft: Im Internet der Dinge ist perspektivisch alles online, was elektrisch funktioniert. Das Auto, das Haus, selbst die Zahnbürste. Neben neuen Smartphone-Generationen, die sich mit immer mehr Sensorik ein noch genaueres Bild von ihrer Umwelt und ihren Besitzern machen können, sind auf Veranstaltungen wie dem Mobile World Congress Wearables der große Hingucker: Smartwatches, Armbänder, die Puls und andere Werte tracken, Googles Brille Glass. Immer mehr Geräte streben ins Netz. Oder anders ausgedrückt: Immer mehr Hersteller streben danach, Menschen vernetzte Geräte zu verkaufen."

Hier geht's weiter.

Dienstag, 25. Februar 2014

Hello, Officer - RoboCop, Google Glass und ein Blick auf die nahe Zukunft

Vor einigen Jahren war der Autor Warren Ellis ziemlich frustriert. Weil er sich bei seinen Science-Fiction-Geschichten ständig damit konfrontiert sah, dass er Sachen erfand, die ein halbes Jahr später Realität wurden. (Das ist einer der Gründe, warum er inzwischen Krimis über irre Killer schreibt, die von indianischen Jagdgründen halluzinierend durch Manhattan streifen, wenn auch nicht der einzige.)

Gute Science Fiction extrapoliert, zeigt Entwicklungen auf und prognostiziert. Was später zu "das ist wie bei X"-Situationen führt. Rund um die NSA-Skandale etwa wurde Orwells 1984 eifrig bemüht. Und die Meldung, über die ich vor kurzem gestolpert bin, gibt Intels Chief Futurist Brian David Johnson damit recht, als Teil seines Jobs Bücher von Charles Stross zu lesen.

Googles Datenbrille Glass - ein Stück wahr gewordene Science Fiction.


In Stross'  Science-Fiction-Roman Halting State aus dem Jahr 2007 gehört die Verschmelzung mit Augmented Reality im Alltag ganz fest zum Szenario. Jeder Polizist läuft mit einer Datenbrille herum, die ihm oder ihr Informationen über Fälle und Verdächtige liefert, Navigationsmarkierungen setzt, bei Bedarf Kameraaufzeichnungen anfertigt und es erlaubt, den Schreibtischkram im Starbucks zu erledigen.

Und heute?
Heute testet das New Yorker Police Department Google Glass. Genau wie das Byron Police Department. Und die Polizei von San Francisco denkt mit Interesse darüber nach. Das SFPD ist überhaupt ein schönes Beispiel, weil es das Nutzungsszenario vom Umstieg von Smartphone auf Datenbrille darstellen würde. Momentan verwenden die Cops nämlich Samsungs S4:

"The San Francisco department currently deploys Samsung S4 smartphones for cops working the street. Merritt says the S4 has become an integral tool because it enables officers to access the department’s criminal database to run warrant checks and pull up mugshots of wanted suspects in real time."