Das muss man Microsoft lassen: Sie entwerfen nicht nur hübsch anzusehende Visionen, wie unser Alltag in Zukunft aussehen könnte, sie arbeiten auch hart daran, dass wir uns dorthin bewegen.
Microsoft Research schraubt an einer ganzen Reihe spannender Projekte, um die altbackene Realität zu erweitern: So arbeiten sie gemeinsam mit der University of Washington eifrig an den hier schon mal angerissenen Augmented-Reality-Kontaktlinsen. Während da immer noch die Pixelzahl und die Frage der Fokussierung auf der Netzhaut gelöst werden müssen, schaut es für die funktionale Kontaktlinse offenbar schon ganz gut aus: Eine Linse, die per Glukose-Sensor bei Diabetikern den Spiegel misst und die Info drahtlos überträgt. Die Anwendungsszenarien dahinter - auch für andere medizinische Bereiche - sind durchaus spannend.
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Ähnlich interessant ist Projekt Vermeer: Berührbare, dreidimensionale Hologramme. Nicht hinter Glas, sondern frei im Raum und auf 360-Grad-Ansichten ausgelegt. Via Mirascope-Prinzip werden die Darstellungen von Spiegeln projiziert. Durch Kopplung an Bewegungssensoren wie etwa die von Microsofts Kinect können Anwender dann das Hologramm durch "Berührung" manipulieren - also mit ihm interagieren, die Darstellung verändern, Animationen auslösen und mehr.
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Perspektivisch läuft das dann auf R2D2 als Nachfolgemodell der Surface-Displaytische hinaus.
Spannend ist beides, weil es direkte Integration und Interaktion mit digitalen Elementen bedeutet. Wie lange es dauert, derartige Projekte aus der experimentellen Phase in eine tatsächlich praktische Umsetzbarkeit zu befördern - und was davon überhaupt praktikabel wie auch praktisch ist - bleibt noch dahingestellt. Es gibt genug Spielereien, die nie den Weg in die Serie gefunden haben.
Trotzdem lassen sich beide Projekte als Beleg anführen, dass wir in einer Science Fiction Condition leben.
Oder, um William Gibson zu zitieren: Die Zukunft ist schon hier - sie ist nur ungleichmäßig verteilt.
Kontaktlinsen der Zukunft :D
AntwortenLöschenich kaufe mir noch normale Kontaktlinsen aber diese würde ich mir in Zukunft vielleicht ebenfalls kaufen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.